Wolfgang Heuer
1949 in Köln geboren, Studium der Geschichte, Germanistik und Lateinamerikanistik, Forschungsaufenthalte in Bolivien und Argentinien, 1979-1984 Referent beim Deutschen Entwicklungsdienst, 1991 Promotion zum Thema der persönlichen Verantwortung und politischen Integrität im politischen Denken Hannah Arendts, Forschungsarbeit über die Entstehung des Habitus couragierter Menschen in Zusammenarbeit mit der TU Dresden, gefördert durch den DAAD und die DFG, ab 2000 Lehrtätigkeit am Otto Suhr-Institut für politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin, Aufbau eines internationalen Kommunikationsnetzes der Forschungen über Hannah Arendt (www.hannaharendt.net), 2003 Gastdozentur an der Universidade Federal de Paraná, Curitiba, Brasilien, 2004 Habilitation mit einer Arbeit über mutiges Handeln in der Politik, 2005 Gastdozentur am Núcleo de Estudos da Violência der Universidade de São Paulo, Brasilien, 2012 Gastdozentur an der Universidad de Chile, Santiago de Chile, 2017 an der PUC in Porto Alegre, Brasilien.
Organisation von Sommerseminaren und Tagungen, unter anderem: „The Thought of Hannah Arendt: Asian Dialogues in the New Century“ 2003 am Goethe-Institut Hongkong (mit Peter Baehr); „Gewalt und politisches Handeln“ 2004 in Ljubljana (zusammen mit dem Mirovni-Institute); „Dichterisch denken. Hannah Arendt und die Künste“ 2005 an der FU Berlin (mit Irmela von der Lühe); „Between Past and Future: What means political thinking today?“, 2006 am Mirovni-Institute in Ljubljana (zusammen mit Vlasta Jalusic und Antonia Grunenberg); „Truth and Lies in Politics“ 2006 am Goethe-Institut Washington (zusammen mit Wolfgang Bauernfeind und Alex van Oss).
Kursdirektor an der IUC Dobrovnik seit 2007: „European Identity between Dictatorship and Freedom in the Twentieth Century“.
Publizistische Arbeiten für Rundfunk und Fernsehen.